Wärmeleitpaste

  • [M17xR2]

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  • Wärmeleitpaste

    Da es sehr viele Leute mit dem selben System ( Komponenten ) aber sehr unterschiedlichen Temperaturen gibt wollte ich mal wissen welche WLP ihr so verwendet oder bevorzugt, welche Erfahrungen ihr mit div. WLP gemacht habt und welche Tipps ihr in Bezug auf Marke, Menge und Auftagung ihr geben könnt.

    sox
    M17xR2/ i7 620m/ 4870m
    M17xR2/ i7 920xm/ 5870m CF
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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von sox ()

  • Von allem was ich bis jetzt verwendet habe ist MX-4 am einfachsten aufzutragen, und auch relativ günstig. Auftragen natürlich so wenig wie möglich, je mehr desto wärmer wird es. Zu wenig ist natürlich schlecht, da es Luftblasen geben kann, aber mit ein wenig Übung hat man es schnell im Griff. Die allermeisten User tragen benutzen viel zu viel WLP.

    IC Diamond ist bezüglich Temps die beste Paste welche ich bis jetzt verwendet habe, allerdings zerkratzen die Diamantpartikel beim wegputzen den Die (wenn auch nur mikroskopisch fein).
    Hier (forum.techinferno.com/general-…ey-results.html#post11913) habe ich mal ein paar Resultate mit ICD gepostet, inklusive Bilder mit der aufgetragenen Menge und wie es das ganze verteilt hat. Hätte sogar noch etwas weniger nehmen dürfen wie man bei der CPU sieht, aber alles in war es eine gute Dosierung.
    M15x | 920xm (ES) |680m | 4 GB 1333 |300GB Intel 320 SSD| 1080p


    AMD 7970m im Alienware M15x
  • Was würdest du empfehlen, dünn auftragen und mit einer Plastikkarte verteilen oder einen Klecks in der Mitte der sich mit dem Anpressdruck des Kühlers verteilt ?

    Ich wars von meinen Desktops so gewohnt das ich die Artic silver 5 mit einer alten kreditkarte verteilte und gut. Aber beim Alien geht das nicht, wenn ich nicht etwas mehr als gewohnt auftrage hab ich sch... Temps am MEMIO, ich denk das die Oberfläche nicht ganz plan ist.
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  • alienware-forum.de/index.php/A…f376505820ff75cb3b3198c01 alienware-forum.de/index.php/A…f376505820ff75cb3b3198c01

    Etwa so, aber es war ein klein wenige zu viel, etwas weniger ist noch besser. Das ist die CPU wie man sieht, je nach Die-Form geht auch ein kleiner Punkt auf der Mitte des Dies (z.Bsp. GTX 260m oder 5870m).
    Verteilen bringt im Notebookbereich meiner Meinung nach nichts, gibt keine optimalen Resultate, man muss auch beachten, dass der Anpressdruck der Notebookheatsinks deutlich geringer kleiner ist als im Desktopbereich.
    Wie ich hier schon mal erwähnt habe, gerade beim M17x R2, aber auch beim M15x kann man mit ein paar kleinen Modifikationen am GPU Heatsink den Anpressdruck erhöhen und die Temps deutlich senken.
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    AMD 7970m im Alienware M15x
  • Beste WL-P ever ist Flüssigmetall! Damit kannst viel höhere Temperaturen abnehmen und musst die WL-P nicht ständig tauschen!

    voelkner.de/products/22887/Wae…=base&utm_campaign=Q37258

    Einfach mal anschauen! Habe ich in meinem M15x auch verbaut, ist echt genial, die Lüfter drehen dadurch nur noch halb so viel, was hier viel wert ist *Geräuschepegel*!
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  • ...und musst die WL-P nicht ständig tauschen

    Lass dich von der Bezeichnung "Flüssigmetall" nicht irreführen. Das ist nur ein Begriff für metallische Wärmeleitpaste, um sie von den Silikonpasten zu unterscheiden. Da ist nix anderes drin, als z.B. in Arctic Silver 5.

    Das sind immer Dispersionen, also Gemische aus mirkoskopisch kleinen Metallpartikeln und Harzen oder Ölen.
    Nur Quecksilber ist bei Raumtemperatur flüssig, andere Metalle und Legierungen, die bei Raumtemperatur flüssig wären, sind nicht bekannt.

    Dass du dieses "Flüssigmetall" nicht ständig austauschen musst, ist korrekt.
    Aber das trifft - wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe - auf ALLE Wärmeleitpasten zu. Einmal ordentlich aufgetragen hält WLP ein Prozessorleben lang. Ausgetauscht werden muss sie nur, wenn der Kühlkörper vom Prozessor getrennt wird. Jedes Mal. Und dann muss auch dieses "Flüssigmetall" ersetzt werden.
    (Nachzulesen in den Beipackzetteln der Pasten und auf den Homepages der Hersteller.)
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  • Das es Metalle gibt die bei raumtemperatur flüssig sind ist so falsch!

    Hg ist ein Übergangsmetall, diese Unterscheiden sich stark von "Festen Metallen" denn die Isotope der "D Block" angeordneten Metalle sind im Orbital auf der äußerten Bahn nicht besetzt, eigentlich nie, es gibt ein paar ausnahmen aber hier haben wir zu kurze Halbwertszeiten als das diese relevant sind! Da es aber auch zu der Zinkgruppe gezählt wird kann man leicht dazu neigen hier Quecksilber als ein *Metall* zu bezeichnen! Neben Quecksilber gibts aber noch andere Ü-Metalle wie Francium, Cäsium als beispiel die bei *definierbarer Raumtemperatur* flüssig sind! Schulphysik/Chemie reicht hier einfach nicht um es zu erklären!

    Flüssigmetall-WL-P ist wenn auch eher ein kolloidale Suspensionen als eine Dispersion, eine normale WL-P ist eine molekulare Suspension (kann mir nicht vorstellen das hier Teilchen > 1 µm eingebracht wurden!) Die WL-P werden nur durch dispersion aufgeschlämmt, da ist die Industrie mit ihren bezeichnungen einfach ein wenig schlampig! Eine Herstellung ist mir arktisch bekannt :D hier wird einfach ein Silberstaub eingebracht in eine SP-Lösung! Mal ist es halt silber mal ist es ein anderes Metall wie Aluminium! Harze werden nur bei billigen Pasten eingesetzt denn diese härten gerne aus sobald sie mit Luft in verbindung kommen (Rand bildung an den wärmeabstrahlenden Körpern) Setzt man so eine ein, sollte man diese einmal im Jahr tauschen um keine schäden zu verursachen!

    Dell empfiehlt selber allerdings alle 2 Jahre die WL-P, welche art auch immer, zu wechseln! Sollte man Temperatur-Probleme haben kann man meist aber auch hier den ersten fehler finden, laut dem gesetzt: So viel wie nötig , so wenig wie möglich!

    Bei Flüssigmetallen ist noch zu erwähnen, wenn man solche aufträgt ist es ganz normal das entgegen andern WL-P, hier eine "Anlaufphase" benötigt wird und erst nach einiger zeit die optimale Wärmeleitfähigkeit hergestellt wird! Das beste was man machen kann ist mit kupfer einmal eine Cpu aufzugießen und diese so zu belassen!

    So jetzt muss ich wieder mixen gehen
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  • So ich hab mich jetzt durchgerungen den Chlipmod zu machen, WLP hab ich die NOCTUA NT- H1 verwendet.
    Bei beiden Gpus die gleiche Menge WLP und den selben Anpressdruck verwendet, GPU 1 ( Master ) um 7 Grad bessere Temps, Gpu 2 hat sich so gut wie nichts getan, vielleicht 1-2 Grad besser.
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  • Hört sich doch gut an!

    Dann hast du vielleicht zu wenig WL-P vorher auf der GPU1 gehabt etc. Auf jedenfall hast du da dann einen Mängel beseitigt welcher es auch immer war!



    Anpressdruck: Wie erhöhen ist ja eigentlich nicht schwer, aber mit wieviel 'NM' ist es denn optimal, dazu findet man nix im internet!
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  • Auch Übergangsmetalle sind Metalle. Jedenfalls mehr als sie irgendwas anderes sind.
    Wenn du Quecksilber (und anderen Übergangsmetallen) seine metallischen Eigenschaften absprichst, bedeutet das nur, dass es überhaupt keine bei Raumtemperatur flüssigen Metalle gibt. Demnach bleibt die Behauptung, dass es sich bei "Flüssigmetall" nicht um flüssiges Metall handelt, unangetastet. :)

    Harze werden nur bei billigen Pasten eingesetzt

    Das ist so auch nicht ganz richtig. Die aushärtende - sprich klebende - Wirkung kann durchaus beabsichtigt und gewollt sein, damit man Kühlkörper und Bauteil eben nicht mehr trennen kann.

    Dell empfiehlt selber allerdings alle 2 Jahre die WL-P, welche art auch immer, zu wechseln!

    Das kommt wohl darauf an, welchen Techniker man fragt. Diejenigen, die sich die Beipackzettel ihrer Pasten durchgelesen haben, oder sich näher mit Werkstoffen der Elektrotechnik auseinandergesetzt haben, empfehlen diesen Blödsinn sicher nicht mehr.

    Wärmeleitpaste gibt es seit zig Jahren schon bei alter Analogtechnik. Dieser Wahn, sie austauschen zu müssen, kommt daher, dass frische Paste während des Einwirkvorgangs einen Eigenkühleffekt hat. Dieser lässt nach einigen Zyklen - bei täglichem Einsatz Wochen, sonst eben noch später - nach. Daher das Gerücht, dass WLP altert und ihre Wirkung verliert. Sobald der Einwirkvorgang abgeschlossen ist, wird die Wärmeleitung nicht mehr schlechter.
    Wer auf diese 3-5°C angewiesen ist, sollte lieber sein Kühlkonzept überdenken, statt ständig die Paste zu wechseln.

    Will mich da aber gar nicht groß auf eine Diskussion einlassen. Die Fakten stehen für jeden zugänglich aus erster Hand zur Verfügung, ohne auf Techniker oder Hobby-Bastler angewiesen zu sein. Nur lesen muss man sie noch selbst. ;)
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  • Übergangsmetalle sind keine Metalle, sie haben einen ganz anderen Zustand! Kann mna sich drüber streiten oder man ruft bei einer Uni an ;) Vielleicht an meiner?

    Bei diesen FM-P handelt es sich nicht um Flüssigmetall sondern um suspensionen, wie schon erwähnt!

    Wer seinen Kühler an ein Bauteil kleben will^^ gerne, durch die Viskositäten-Eigenschaften einer Paste wird schon erreicht das bei einem Luftfreien zusammenschluss ein unterdruck etnwickelt wird wenn sich beide Bauteile trennen wollen, das ist ein normaler physikalischer Ablauf, nach Newton beschrieben kann man nachlesen!

    Das Dell empfiehlt die Paste zu wechseln gibt eigentlich nur einen Hinweis darauf das sie selber keine 'gute' Paste verwenden, aber auch keine schlechte!

    Zu den Beipackzetteln: klar wer lesen kann ist im vorteil! Nur kann man sich da wenig als Laie dran orientieren!

    Die Wärmeleitfähigkeit bei den Pasten ist schon über die Lebensdauer gut verteilt, doch lässt sie nach mit den Jahren! Ein leben lang halten die nie. Der Eigenkühleffekt liegt aber nur bei 2- 5std Betriebsdauer, das fällt glaube ich nur den Cracks auf! Ist auch eher nebensächlich bei der handhabe, der Mythos existert mit der alterung, unabwegig ist er nicht! Die Pasten auf Thermoplastbasis zb altern definitv!

    Hören auf Hobbytechnicker :rolleyes: Find ich klasse^^ Wer aus diesem Forum ist das nicht, mich ausgenommen! Vielleicht auch du :thumbsup:
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  • Übergangsmetalle sind keine Metalle, sie haben einen ganz anderen Zustand! Kann mna sich drüber streiten oder man ruft bei einer Uni an Vielleicht an meiner?
    Wenn es einen Unterschied macht, an welcher Uni man nachfragt, wähle ich lieber eine andere ;)

    Genauso, wie Quecksilber als Übergangsmetall in eingien Kreisen offenbar nicht als Metall anzusehen ist, ist Flüssigmetall eben kein flüssiges Metall. Mir gings ja nur darum, dass sich niemand durch den Begriff irreführen lässt.
    Flüssigmetallpaste hat Vorteile und Nachteile - wie jede andere Paste auch.

    Bei diesen FM-P handelt es sich nicht um Flüssigmetall sondern um suspensionen, wie schon erwähnt!

    Dann sind wir uns ja einig.

    Wer seinen Kühler an ein Bauteil kleben will gerne, durch die Viskositäten-Eigenschaften einer Paste wird schon erreicht das bei einem Luftfreien zusammenschluss ein unterdruck etnwickelt wird wenn sich beide Bauteile trennen wollen, das ist ein normaler physikalischer Ablauf, nach Newton beschrieben kann man nachlesen!

    Herrlich praxisfern. :)
    Verlass dich auf diesen Effekt, und dein Kühlkörper rutscht dir vom Chip, sobald du die Platine hochkant aufstellst ;)

    Das Dell empfiehlt die Paste zu wechseln gibt eigentlich nur einen Hinweis darauf das sie selber keine 'gute' Paste verwenden, aber auch keine schlechte!

    Ja, Hardwarehersteller geben sich beim Auftragen der Paste nicht viel Mühe - sofern sie überhaupt Paste statt Pads verwenden. Darum schadet es ja nicht, die Originalpampe zu ersetzen. Und genau aus diesem Grund rede ich immer von ordentlich aufgetragener Paste.

    Es bringt tatsächlich sehr oft etwas, die Originalpaste zu ersetzen. Allerdings bringt es nichts, ordentlich aufgetragene Paste ständig erneut zu ersetzen, sobald die "Einwirkzeit" um, und damit der Eigenkühleffekt verschwunden ist. Bzw. wenn man es wirklich oft genug macht, bringt es schon etwas, aber wer darauf angewiesen ist .. wie gesagt: Lieber das Kühlkonzept überdenken!

    Zu den Beipackzetteln: klar wer lesen kann ist im vorteil! Nur kann man sich da wenig als Laie dran orientieren!

    Gerade als Laie sollte und muss man sich daran orientieren können. Als Pro sollte man es einfach schon wissen. Z.B. weil man schonmal einen gelesen hat.

    Die Wärmeleitfähigkeit bei den Pasten ist schon über die Lebensdauer gut verteilt, doch lässt sie nach mit den Jahren!

    Genau das ist der Irrtum. Der "Wirkstoff" der Paste verschwindet doch nicht. Wenn die Temperaturen über die Jahre steigen, liegt das höchstens an ausgelutschten Lüftermotoren, Dreck, oder verschlissenen Bauteilen (pn-Übergänge, spannungsstabilisierende Elkos, weiß der Geier). Oder machen wir den Klimawandel verantwortlich, wenn wir uns nicht einigen können. :D

    Der Eigenkühleffekt liegt aber nur bei 2- 5std Betriebsdauer

    200 Betriebsstunden wären eher ein üblicher Wert. Nachlesen!

    der Mythos existert mit der alterung, unabwegig ist er nicht

    So formuliert stimme ich dir zu :D

    Die Pasten auf Thermoplastbasis zb altern definitv!

    Okay, das ist richtig. Bei denen verschwindet der Wirkstoff mit der Zeit. Aber bevor man sich sowas zwischen Prozessor und Kühlkörper schmiert, kann man auch gleich die Originalpaste bzw. die Pads drauf lassen.
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  • @ treffnix
    Das würde ich so nicht sagen.

    Ich bin zwar kein Laie im Umgang mit WLP und habe mir schon einiges durchgelesen, aber so ein fundiertes Wissen, wie die 2 habe ich nicht.
    Und ich nehm hier grad einiges aus der Diskussion mit.
    Und immerhin geht es ums Thema :thumbsup:
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  • @Anpera

    Für mich interessant ist es das wir hier zwei verschiedene Berufstypen bekleiden, oute dich mal bitte!
    Ich bin von Beruf her angehender Fachingenieur für Lasertechnick im Bereich Maschinenbau! Kunstofftechnologien, unter dem Thema haben wir thermo leitfähige Materialien kennen gelernt, wie auch die Eigenschaften, selbst da waren die Informatiker ganz anderer Meinung! Kommst du aus diesem Bereich?

    Wir unterscheiden ganz klar zwischen Übergängen und Festkörper Elementen (hier nicht PSE)! Wichtig in Schweißtechnick und Mischverfahren,

    Zum Newtonschen effekt, hier ist eigentlich klar (mir zumindest) das die Fläche gemeint ist die den größeren Querschnitt besitzt, witzlos wers anders macht 8|

    Einwirkzeit und Beipack zettel, da muss ich einfach sehr oft den Kopf schütteln weil einfach nur hingeklatscht wird das man paste auftragen soll (im groben) und dann passt das schon, aber man sollte vorher auch wissen welche Bauteile wie heiß werden, umso heißer sollte die Paste dünner sein um schnell die Wärme abtragen zu können, wobei es auch Bauteile gibt die einfach eine Betriebstemperatur benötigen und hier eine dünne Paste zu einem höheren Verschleiß führen würde, einfache rechnung, die Paste gleicht schließlich einfach die *unebenheiten* der Kontaktoberflächen aus ! Das fehlt im Zettel!

    Natürlich verschwindet *der Wirkstoff* nicht, in den pasten ist ja auch keiner verarbeitet, sonder hier arbeitet die Masse an sich! Solange man keine Kühlprobleme hat sollte man sie drauflassen da hast du schon recht!

    Eigenkühleffekte sind einfach unterschiedlich, Faustregel ist aber (Molmasse an Verbindung = Gewicht in Stunden [ Silberpaste 2mol * 1 Verbindung = 2 Stunden eigenkühleffekt], wobei Silikate natürlich deutlich mehr Verbindungen besitzen [ 4 Mol Graphit * 24 Verbindungen = 96 Stunden] Das sind aber Laborwerte, genauere müsste man testen! Das kommt aber schon gut hin, zur info, kleinere Verbindungsanzahl ist auch gleich weniger Wärmestau, also kleinerer Wiederstand!

    Glaube damit haben wir jetzt fast alles zusammen abgedeckt :thumbup:
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  • Eigentlich wollte ich darauf nicht mehr zusätzlich zu meiner PN antworten, aber ich kann das so einfach nicht unkommentiert stehen lassen. Sorry! :D

    Für mich interessant ist es das wir hier zwei verschiedene Berufstypen bekleiden, oute dich mal bitte!
    Ich bin von Beruf her angehender Fachingenieur für Lasertechnick im Bereich Maschinenbau! Kunstofftechnologien, unter dem Thema haben wir thermo leitfähige Materialien kennen gelernt, wie auch die Eigenschaften, selbst da waren die Informatiker ganz anderer Meinung! Kommst du aus diesem Bereich?

    Nein, ich komme nicht aus diesem Bereich. Aus meiner Sicht ist "angehender Fachingenieur für Lasertechnick im Bereich Maschinenbau" bei einer Diskussion um Wärmeleitpaste für PC-Prozessoren mindestens genauso themenfremd, wie "Informatiker". Was - zumindest für mich - aber keine Rolle spielt, da man sich auch außerhalb eines Berufs oder einer erlenten Tätigkeit sehr gut Fachkompetenz aneignen kann, bzw. trotz Beruf und Ausbildung mal daneben liegen kann.
    Aber persönliche Fragen bitte per PN. Antwort hast du im Postfach.

    Den Rest meiner PN-Antwort gebe ich - für diejenigen, die es interessiert - gerne hier wieder:

    Zum Newtonschen effekt, hier ist eigentlich klar (mir zumindest) das die Fläche gemeint ist die den größeren Querschnitt besitzt, witzlos wers anders macht


    Mir ging es darum zu zeigen, dass der Newtonsche Effekt nur gegen Zugkräfte wirkt, nicht gegen Scherkräfte. Du kannst den Kühlkörper vielleicht nicht mehr nach oben abziehen, aber seitlich lässt er sich ganz leicht runterschieben. D.h. du könntest deine Platine mit dem Kühlkörper zwar kopfüber an die Decke dübeln, aber wenn sie aufrecht in einem Gehäuse steht, zieht die Schwerkraft den Kühlkörper einfach seitlich vom Chip runter. Querschnitt hin oder her.

    Es gibt in der Industrie Situationen, da kommst du ums Kleben nicht rum. Darum ist die Aussage, dass es sich bei Paste mit Harzen pauschal nur um billige Pasten handelt, eben nicht richtig.

    Einwirkzeit und Beipack zettel, da muss ich einfach sehr oft den Kopf schütteln weil einfach nur hingeklatscht wird das man paste auftragen soll (im groben) und dann passt das schon, aber man sollte vorher auch wissen welche Bauteile wie heiß werden, umso heißer sollte die Paste dünner sein um schnell die Wärme abtragen zu können, wobei es auch Bauteile gibt die einfach eine Betriebstemperatur benötigen und hier eine dünne Paste zu einem höheren Verschleiß führen würde, einfache rechnung, die Paste gleicht schließlich einfach die *unebenheiten* der Kontaktoberflächen aus ! Das fehlt im Zettel!


    Das kommt wohl auf den Hersteller an. Schau z.B. mal hier, dort wird all das berücksichtigt und ausführlich auch für Laien verständlich erklärt. Ich meine mich zu erinnern, dass der Beipackzettel ähnlich umfangreich war. Es ist aber zugegebenermaßen schon eine Weile her, dass ich Paste "boxed" gekauft habe :D

    Natürlich verschwindet *der Wirkstoff* nicht, in den pasten ist ja auch keiner verarbeitet, sonder hier arbeitet die Masse an sich! Solange man keine Kühlprobleme hat sollte man sie drauflassen da hast du schon recht!


    Jup. Und wenn man Kühlprobleme hat, die sich durch regelmäßiges Wechseln der Paste beheben lassen, sollte man lieber sein Kühlkonzept überdenken ;)

    Eigenkühleffekte sind einfach unterschiedlich, Faustregel ist aber (Molmasse an Verbindung = Gewicht in Stunden [ Silberpaste 2mol * 1 Verbindung = 2 Stunden eigenkühleffekt], wobei Silikate natürlich deutlich mehr Verbindungen besitzen [ 4 Mol Graphit * 24 Verbindungen = 96 Stunden] Das sind aber Laborwerte, genauere müsste man testen! Das kommt aber schon gut hin, zur info, kleinere Verbindungsanzahl ist auch gleich weniger Wärmestau, also kleinerer Wiederstand!


    Öhm, ich glaube du verwechselst hier was. Ich rede nicht vom Eigenkühleffekt, der durch das Erwärmen des Materials entsteht. Den bekommst du nicht weg, und du hast ihn bei jedem Einschalten. Dieser Effekt beschreibt die Reaktionsfähigkeit des Materials auf Temperaturänderungen. (Ob der wirklich in Stunden angegeben wird, solltest du nochmal nachlesen.)

    Der Eigenkühleffekt bei frischer Wärmeleitpaste, von dem wir hier reden, hat rein gar nichts mit molekularen Bindungen, Molmassen, oder der Leitfähigkeit innerhalb des Materials zu tun. Eher mit Partikelgrößen und verwendetem "Gleitmittel".
    Der Eigenkühleffekt in Wärmeleitpasten entsteht einfach dadurch, dass die in der Paste enthaltenen Partikel sich bei Wärme-Einwirkung stärker bewegen und dadurch Energie "wegnehmen". Das können die Partikel so lange tun, bis sie sich im Material "optimal" verkantet haben und die Wärme weitergeben, statt sie in Eigenbewegung umzusetzen. Die Dauer der Einwirkzeit mit Eigenkühleffekt kann daher auch nicht in eine direkte Formel gegossen werden, da sie unter anderem davon abhängig ist, wieviele Abkühlphasen dem Material gegönnt werden.

    Richtig ist natürlich, dass dieser Eigenkühleffekt am Anfang stärker ist, und während der Einwirkzeit - also während dieser ersten ~200 Betriebsstunden - schwächer und schwächer wird. (Vielleicht daher die Gerüchte über alternde Paste?)
    Am Ende der Einwirkzeit haben alle Partikel eine feste Position eingenommen. Das "Gleitmittel" wird dann nicht mehr gebraucht, das ist im Gegenteil ab dann eher hinderlich (schlechtere Wärmeleitfähigkeit als die Partikel), daher ist es egal, wenn die Paste scheinbar "eintrocknet".
    Dann gibt es für die restliche Lebendauer der Paste keine Eigenkühlung mehr - und Altern kann daran eben nix.
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