Review - Alienware X51 R2

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  • Review - Alienware X51 R2

    Review- Alienware X51R2

    Kompakte Desktops für das Wohnzimmer erfreuen sich nach wie vor großer
    Beliebtheit. In diese Schublade könnte man den kleinen Desktop von
    Alienware auf den ersten Blick schnell einsortieren, wäre da nicht
    das große Netzteil und das auffällige Design.


    Vor ein paar Tagen trafen zwei Kartons aus Irland bei mir ein. Darin
    enthalten war, neben der TactX Maus und der TactX Tastatur, ein
    Alienware X51R2. Seine Aufgabe bei mir ist schnell erklärt:
    Überzeugungsarbeit. Und davon versteht der Kleine nun wirklich
    etwas.

    Doch kommen wir erstmal zu den Fakten.



    Index
    Bastard Operator From Hell
    M11X M15x M17xR2 - i7-920xm@4*4,6 - GTX 680m@1GHz/2GHz - RGB-Display - Link

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  • Ausstattung

    Erhältlich ist dieser Ableger von Alienware zur Zeit ab 699€ und erleichtert
    den Geldbeutel, je nach Wunschkonfiguration und inklusive
    vierjähriger Garantie und Unfallschutz, um bis zu 2325€. Hier kann
    man sich wärend des Bestellvorgangs ganz nach Belieben und Budget
    austoben. So lässt sich der Prozessor von einem i3 der vierten
    Generation, über einen i5 bis hin zu einem i7 wählen. Beim
    Arbeitsspeicher fängt es bei 6GB an und endet bei 16GB.

    Die wichtigste Komponente für Spieler dürfte die Grafikkarte sein. Auch
    hier lässt sich Dell nicht lumpen und bietet drei verschiedene
    Modelle an. Zur Wahl stehen die GTX 745 und GTX 760ti von nVidia oder
    die R9 270X von AMD.

    Standardmäßig ist ein DVD-Brenner als optisches Laufwerk verbaut. Den
    BluRay-Player bekommt man nur bei dem teuersten Grundmodell als
    Serienausstattung, ansonsten ist er ein kostenpflichtiges Upgrade.

    Die vorliegende Konfiguration bestehend aus
    • Intel Core i7-4770
    • 16GB RAM
    • AMD Radeon R9 270X
    • 256GB SSD + 1TB HDD
    ist aktuell für 1064€ zu haben. Was man für dieses Geld erwarten darf
    werden die folgenden Tests zeigen.

    Zu der serienmäßigen Ausstattung aller Varianten gehört Gigabit-LAN,
    WLAN nach AC-Standard und Bluetooth 3.0.
    Anschlüsse:
    Rückseite
    • 4 * USB 3.0
    • 2 * USB 2.0
    • optischer S/P DIF-Anschluss
    • koaxialer S/P DIF-Anschluss
    • 5 * Audioausgang
    • 1 * Audioeingang/Mikrofon
    • 1 * RJ45
    • 1 * HDMI
    • 1 * Displayport
    • 2 * DVI
    Front
    • 2 * USB 3.0
    • 1 * Audioausgang/Kopfhörer
    • 1 * Audioeingang/Mikrofon
    Bilder
    • ports.jpg

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    Bastard Operator From Hell
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  • Benchmarks & Leistung

    Beginnen wir mir einer Reihe synthetischer Benchmarks.
    • Unigine Heaven 4.0 Extreme - 869
    • Unigine Valley 1.0 Extreme HD - 1588
    • 3DMark11 - P7909
    • 3DMark Ice Storm - 137558, GS 291899, PS 48256
    • 3DMark Cloud Gate - 18773, GS 36547, PS 6948
    • 3DMark Fire Strike - 5331, GS 5801, PS 10007, CS 2310
    • Prime95 - 89°C nach 45 Minuten
    • Cinebench R10 Rendering Single CPU 64Bit - 7471
    • Cinebench R10 Rendering Multiple CPU 64Bit - 27983
    • Cinebench R15 Rendering Test - 739
    Auch bei Spielen macht die Konfiguration eine gute Figur. Bei Highend-Titeln müssen
    zwar die einen oder anderen Nachbearbeitungseffekte runter gedreht werden aber dies
    ist bei einer R9 270X nicht anders zu erwarten gewesen.
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  • Emission - Lüfter & Temperaturen

    Die Ergebnisse sind allesamt im Rahmen dessen was mit der verbauten
    Hardware zu erwarten war. Angenehm überrascht bin ich von der
    Lautheit des Systems. So bleiben die Lüfter bei geringer Last, wie
    etwa dem Officebetrieb oder der Wiedergabe von Videos, sehr leise.
    Bei normaler Umgebungslautstärke dürften sie unhörbar sein. Einer
    Verwendung als HTPC steht somit nichts im Wege.

    Die Lüfter wachen erst bei hoher Belastung, wie etwa leistungshungrigen
    Spielen oder beim Dauerbenchen, aus ihrem Dämmerschlaf auf und legen
    dann ein etwas eigensinniges Verhalten an den Tag. Die Lüfterkurven
    der CPU und der Grafikkarte sind sehr dezent gehalten und peilen hohe
    Drehzahlen erst bei Temperaturen ab 87°C an. Die volle Drehzahl
    bekommt man erst ab 90°C zu hören. Dies ist bei mäßiger Last zwar
    sehr angenehm, doch bei dauerhaft hoher Last führt dies dazu, dass
    die Lüfter ständig pendeln. In meinem Test fiel dies besonders ins
    Gewicht da ich den X51R2 neben dem Monitor auf dem Schreibtisch
    stehen hatten.

    Wobei man hier relativieren muss. Auch bei voller Drehzahl bleiben die
    Lüfter deutlich leiser als erwartet. Nur das starke Pendeln der
    Umdrehungsgeschwindigkeit lies es stellenweise aufdringlich wirken.
    Auf der Habenseite steht jedoch, dass die Lüfter ein Throtteln der
    Komponenten effektiv zu vehindern wissen.

    An die Geräuschemissionen einer PlayStation3 kommt der kleine Alien
    jedenfalls bei weitem nicht ran. Auch ein herkömmlicher
    Gamingdesktop übertönt ihn um längen.
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  • Optik & Verarbeitung

    An der Verarbeitung des Gehäuses gibt es nicht das geringste
    auszusetzen. Nach dem Auspacken drängt sich der Verdacht auf, der
    X51R2 sei aus einem Block gefräst worden. Es ist egal wo man
    anfasst, nichts gibt nach oder knarzt. Die Oberflächen wirken sehr
    wertig und haptisch gibt es nichts zu meckern.

    Auch im Inneren setzt sich die gute und durchdachte Verarbeitung fort. Um
    den Alien zu öffnen braucht man nur eine Schraube lösen. Obgleich
    alles sehr dicht angeordnet ist gelangt man schnell an jede
    Komponente. Bei eventuellen Wartungs- oder Reinigungssarbeiten ist
    dies ein großer Pluspunkt.

    An der Optik scheiden sich die Gemüter wie man es von einem echten
    Alienware erwarten darf. Das Design ist gewohnt futuristisch und
    bietet eine Menge Möglichkeiten der individuellen Beleuchtung. An
    der Front befindet sich der für Alienware obligatorische
    Alienschädel. Dieser lässt sich, je nachdem ob man den kleinen
    Desktop liegend oder stehend verwenden möchte, um 90° drehen.
    Bilder
    • open.jpg

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  • Fazit

    Wenn man den geringen Formfaktor bedenkt und seine Erwartungen daran
    anpasst weiß der X51R2 zu gefallen. Die Verarbeitung lässt, wie es
    Alienware schon auf seiner Website verspricht, keine Wünsche offen.
    Auch die Leistung ist sehr gut. Nur an der Lüftersteuerung gäbe es
    noch etwas zu verbessern.

    Mich hat der zur Zeit kleinste Desktop von Alienware vollkommen überzeugt.
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  • Update

    In der teuersten Konfiguration ist der im Testgerät verbaute und getestete Prozessor Intel Core i7-4770 nun durch den Intel Core i7-4790 ersetzt worden. Dieser verfügt über 200MHz mehr Grundtakt und 100MHz mehr Turbotakt. Daher sollten sich die Ergebnisse der prozessorlastigen Benchmarks leicht verbessern.
    Für Spiele ist diese Änderung kaum von Belang da hier die Grafikkarte das Maß der Dinge ist.
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