Desktop Aurora R4 4TB Platte lauffähig?

  • [Aurora R4]

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  • Du hast keine 4 TB im Aurora? Es gibt auch Boards, die diese Größe nicht unterstützen.

    Dell bietet in der Konfiguration auch 2 x 2TB Platten an. Es wird seinen Grund haben.
    Alienware X51

    Tristellar SW Case, 6700k, G.Skill DIMM 32GB DDR4-3000 Kit, M.2. Plextor M6e 256GB, 3x SSD OCZ Trion 256 GB Raid5,4TB WD, EVGA GTX 980, Harmon Kardon Soundstick, 2x Dell U2711
  • Ich habe überhaupt keinen Aurora, aber ich habe rechnen in dual gelernt ;)

    Platten werden heute immer per LBA adressiert, geht bei den Grössen nicht mehr anders. Da man mit 28 Bit LBA nicht weit kommt kann jede Hardware 48 Bit LBA adressieren, von daher gibt es da nichts zu unterstützen im Board. Der MBR von 1981 setzt die Grenze von 2 TB, aber das ist ja nun auch mit der GPT aufgehoben und ab Windows 7 unterstützt.

    Dell setzt die Systeme grundsätzlich mit MBR auf und nicht mit GPT, warum weiss ich nicht, weil funktionieren tut es natürlich. Allerdings können die so nur max. 2 TB Platten anbieten.
    M18xR2 | i7-3630QM | Duale AMD HD 7970M mit mod vBIOS | 8 GB Kingston @ 1000 MHz | SSD 256 GB 830 Boot + SSD 512 GB 840 Pro Datengrab
  • Ob eine Platte mit mehr als 2 TB funktioniert und in voller Größe genutzt werden kann, hängt nicht alleine an der verwendeten Partitionierungstabelle. Es stimmt, dass mit MBR bei 2 TB Schluß ist (2^32 * 512). Die Formatierung auf Basis von GPT ist also tatsächlich zwingend, aber alleine noch kein Garant dafür, dass die Platte auch in voller Größe wie gewünscht genutzt werden kann.

    Beim Aurora R4 sollte die Hardware ausreichend aktuell sein, um problemlos mit Platten > 2 TB arbeiten zu können. Auch der SATA-Treiber sollte solche Platten verdauen können, sofern er nur ansatzweise aktuell ist.

    Ein Problem gibts noch beim BIOS.
    Ich gehe zwar davon aus, dass das Alienware-BIOS intern schon lange nicht mehr mit 32-bittigen Sektornummern arbeitet, und so Platten > 2 TB als solche erkennt und sie zumindest als GPT-formatiertes Zweitlaufwerk voll funktionsfähig sind. Einer schnellen SSD fürs System und einem 4TB-"Datengrab" (Backups machen, dann wirds nicht zum Grab ;) ) steht vermutlich nichts im Weg.

    Allerdings kann Windows meines Wissens nicht mit klassischem BIOS von 64-bittigen Partitionierungstabellen wie GPT booten. Dafür ist zwingend UEFI2 (und natürlich ein 64-Bit-Windows) notwendig. Und genau da könnte Alienware ein Problem haben - und der Grund liegen, weshalb Alienware-Systeme mit MBR aufgesetzt sind.

    Gibt es beim Aurora R4 die Möglichkeit, das BIOS auf UEFI2 umzustellen?
    (Zumindest bei den neueren Business-Geräten von Dell geht das.)

    Die Umstellung von 24-Bit-LBA auf 48-Bit-LBA ist schon eine ganze Weile her und hat mit der 2TB-Grenze nix zu tun. Die Aussage von Jupp ist als solche natürlich trotzdem richtig - bis auf den Part, dass das Board nix unterstützen muss. Der Plattencontroller muss intern >2TB unterstützen, damit die >2TB-Monster vom System überhaupt erkannt, angesprochen und formatiert werden können. So weit sind manche Hersteller noch nicht sehr lange. ;)
    GPT wird übrigens von allen 64-Bit-Windows-Versionen inklusive WinXP x64 unterstützt. Allerdings kann XP64 meines Wissens nicht auf einer GPT-Platte installiert werden.
    M11xR3: Core i7-2617M • 8GB DDR3 • GT540M 2GB • 1366x768 • 512GB SATA6Gb/s SSD • LAN/WLAN/WiDi/Bluetooth/WWAN/GPS • Win10 Pro x64
    13 R3: Core i7-7700HQ • 16GB DDR4 • GTX1060 6GB • 2560x1440 Touch • 2x 1TB m.2-PCIe-SSD • WLAN/Miracast/Bluetooth • Win10 Pro x64

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von anpera ()

  • Die Intel SATA Controller und Treiber beherrschen schon seid einer ganzen Weile 64 Bit Long LBA, bei aktuellen Geräten gibt es damit keine Probleme, bei den aktuellen Betriebssystemen sieht das genauso aus. Wenn das BIOS nicht fehlerhaft ist kann das Platten > 2 TB adressieren und wenn die GPT formatiert sind auch davon booten.

    Das booten von GPT ist mit einem Legacy BIOS nicht möglich, der Aufbau der Partitionstabellen ist ja ein völlig anderer. Wenn die Systemplatte GPT formatiert ist, muss zwangsläufig UEFI zum booten verwendet werden. Das ist natürlich völlig egal was da gebootet wird, ist nicht nur bei Windows der Fall. Zum Glück kann man in den Alienware BIOS bisher noch den Signaturzwang abschalten, somit kann man mit den Systemen alles und jedes von GPT booten was es gibt.

    Funktioniert auch wie gesagt mit den neueren Geräten, das ist nicht der Grund warum Dell die immer noch mit MBR und Legacy BIOS aufsetzt.
    M18xR2 | i7-3630QM | Duale AMD HD 7970M mit mod vBIOS | 8 GB Kingston @ 1000 MHz | SSD 256 GB 830 Boot + SSD 512 GB 840 Pro Datengrab
  • Da keiner der Antworten mich befriedigt, werde ich davon Abstand nehmen.

    Es sei denn, hier meldet sich noch ein User, wo die 4 TB auch laufen mit den aktuellen R4.
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  • Deine Entscheidung. Es kommt halt drauf an, was du vor hast.

    Eine 4 TB Platte als zusätzliche Platte sollte im Aurora R4 problemlos laufen. Du könntest der erste sein, der davon berichtet ;)
    Nur wenn du das Betriebssystem drauf haben willst, könnte es Schwierigkeiten geben.


    @Jupp:
    Kommt darauf an, wie du "eine ganze Weile" definierst. Wie gesagt: Die Umstellung auf 48-Bit-LBA war schon nötig, um Plattengrößen über 128GB zu ermöglichen. Diese Grenze wurde - wie wir wissen - schon vor über 10 Jahren geknackt.
    Trotzdem haben viele Chiphersteller in ihren Controllern noch sehr lange intern mit nur 32-Bit großen LBA-Adressnummern gearbeitet. War ja genug für alles <2 TB und gleichzeitig das Maximum für MBR, das ebenfalls nur 32 Bit große Adressdatenfelder vorsieht.
    Gerade bei Intel-Chipsätzen und deren Treibern klappt der Umgang mit Platten > 2 TB schätzungsweise noch keine 3 Jahre problemlos (Beispiel RST). Ältere Mainboards und Treiber könnten Schwierigkeiten haben, Platten >2TB als solche zu nutzen.

    Im Aurora R4 sehe ich - wie du - allerdings kein Problem mit der Hardware. Bis auf die Kleinigkeit, wenn Windows von der GPT-Platte gebootet werden soll. Ob der Aurora R4 UEFI2 beherrscht, weiß ich halt nicht.
    (Linux lässt sich mit entsprechendem Bootloader übrigens auch mit klassischem BIOS von einer GPT-Platte booten. Der Windows-Bootloader beherrscht diesen Trick jedoch nicht.)
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    13 R3: Core i7-7700HQ • 16GB DDR4 • GTX1060 6GB • 2560x1440 Touch • 2x 1TB m.2-PCIe-SSD • WLAN/Miracast/Bluetooth • Win10 Pro x64
  • Mit einer ganzen Weile meine ich ein paar Jahre und so alt ist die Maschine noch nicht. Die Intel SATA Hardware darin sowie die dazu passenden RST Treiber können das seid Jahren und da gibt es nichts weiter zu supporten. Es könnte höchstens sein das dass BIOS kaputt ist, das weiss ich natürlich nicht.

    Yep, auch bei GPT ist der erste Sektor ja noch für einen legacy MBR reserviert, da muss nur der passende Bootloader rein, der dann mit den GPT Partitionen zurecht kommt.
    M18xR2 | i7-3630QM | Duale AMD HD 7970M mit mod vBIOS | 8 GB Kingston @ 1000 MHz | SSD 256 GB 830 Boot + SSD 512 GB 840 Pro Datengrab