Die GeForce schaltet sich doch automatisch ein, wenn die Leistung benötigt wird (Also Spiele zB).

Sei doch froh das die Treiber anscheinend alles einwandfrei steuern.



Grüße

Alex

Gibts da nicht Treibereinstellungen in denen man sagen kann, das für genau dieses Programm die dedizierte Grafik verwendet werden soll/muss?

Kann ich dir ehrlich gesagt nicht sagen. Habe selber keinen PC mit Sandy-Bridge.

Aber es hört sich definitv nach einem Treiberproblem an. Hast du die Treiber von Dell oder von der nVidia-Seite?



Alex

Du hast zum ersten Mal einen PC mit unterschiedlichen Grafikchips für 2D- und 3D-Aufgaben, oder?

Wenn du den GTX-Chip werkeln sehen willst, dann musst du 2 Voraussetzungen erfüllen:

1) Deine Software muss in der nVidia-Systemsteuerung für den nVidia-Chip konfiguriert sein.

2) Deine Software muss eine DirectX-kompatible 3D-Anwendung sein und eine Echtzeit-3D-Ausgabe erzeugen.

Für alles andere wird die Leistung des GTX-Chips nicht benötigt und auf den 2D-Chip im Prozessor umgeschaltet.

Grafiken und Videos "rendern" ist nämlich eigentlich Aufgabe des Prozessors, nicht der Grafikkarte. Jedenfalls solange das "Rendern" nicht in Echtzeit passieren soll. Zum Anzeigen von fertigen Render-Ergebnissen genügt der integrierte Grafikchip.
Erst wenn du eine schnelle DirectX-3D-Ausgabe hast, oder ein Video-Overlay, kann der GTX-Chip aktiv werden. Vorher nicht. Das ist bei jeder anderen Grafikkarte aber genauso, nur dass dort 2D- und 3D-Teil vom selben Hersteller stammen.

Falls deine Software von CUDA profitieren kann, aktiviere es einfach in der Software. Ansonsten wüsste ich nicht, wie ein GTX-Grafikchip Bildbearbeitung und Renderarbeiten beschleunigen können soll.

Falls deine Software keine Mehrkernunterstützung bietet, kannst du eventuell HyperThreading im BIOS deaktivieren. Damit wird die Rechenleistung des Prozessors "gebündelt", es können aber nicht mehr so viele Threads gleichzeitig abgearbeitet werden.

Falls du eine 32-Bit-software nutzt, schau mal nach, ob es davon auch eine 64-Bit-Version gibt. Nur dann kannst du von deinem großen RAM profitieren und eventuell weitere Performance aus deinre Software rauskitzeln.

Schade ist nur, dass trotz Zuweisung der GTX auf bestimmte Anwendungen, dennoch die HD3000 die Oberhand gewinnt.
Man sollte hier mehr persönliche Selbststeuerung haben, aber vielleicht wird das in den kommenden Treiberupdates ja nachgesteuert.

Wie oben schon erwähnt, liegt das daran, dass der GTX-Chip keine 2D-Funktionen bietet. Für die Desktop-Darstellung ist immer die Intel-Grafik zuständig. Hättest du die Möglichkeit, GTX-Grafik zu erzwingen, wäre deine Software ein leeres schwarzes Fenster.

Eine letzte Idee, falls deine Software überhaupt hardwarebeschleunigtes DirectX-Rendern unterstützt, wäre, dass die Software zum Rendern eventuell ein eigenes Unterprogramm, eine eiegene EXE-Datei, aufruft. Diese müsste natürlich auch für nVidia konfiguriert sein.

Alles in allem scheint mir das aber eher ein Problem mit deiner Rendering-Software zu sein, die eben per CPU rendert und nicht per Grafikchip. Gibt es in den Optionen der Software vielleicht (außer CUDA) noch weitere Einstellungsmöglichkeiten für hardwarebeschleunigtes Rendern?
Wie gesagt muss der GTX-Chip von der jeweiligen Software explizit als 3D-Gerät angesprochen werden, bevor er überhaupt etwas anzeigen *kann*.

3D-Mark wird zeigen, ob der GTX-Chip wie vorgesehen funktioniert.